Fleet Street

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Die Fleet Street ist eine Straße mit großer Vergangenheit im Zentrum von London. Im Mittelalter siedelten sich vor allem Metzger um den Bach Fleet an. Etwa im 16. Jahrhundert wurde für den Fluss Fleet ein Kanal gebaut, so dass von dem Bach bis heute nichts mehr zu sehen ist. Die große Geschichte der Fleet Street in London begann um 1500.

Ein Mann aus dem Elsass namens Wynkyn de Worde eröffnete die erste Druckerei. In den nächsten Jahrhunderten folgten viele andere Firmen aus der Druckereibranche. 1702 wurde die möglicherweise erste Tageszeitung der Welt, der Daily Courant, hier gegründet. Praktisch alle großen Zeitungen Englands folgten. Die Fleet Street wurde zu einem der bekanntesten Straßennamen der Welt. Nach einer Umfrage im Jahre 1980 war nur die Wall Street in New York bekannter als die Fleet Street in London. „Die Straße der Drucker“ bzw. „Die Straße der Medien“ wurde zum Sinnbild für die freie Presse und zum Synonym für die weltbekannten britischen Regenbogenpresse.

Die Zeitungen wurden in der 300 Meter langen Fleet Street auch gedruckt. Jede Nacht arbeiteten tausende von Angestellte über Jahrhunderte in der Straße und druckten in vielen Nächten Millionen von Zeitungen. Auch die Redaktionen und Verwaltungen vieler Zeitungen waren in der Fleet Street.

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Das große Ende begann in den 80er Jahren. Die meisten Zeitungen zogen in neue, weit größere Gebäude, vor allem in die Docklands. Mit dem Niedergang des Londoners Hafens, den lange Zeit größten Hafen der Welt, war hier viel Platz für die neuen, großen Pressehäuser. Die teuren, zu klein gewordenen, Immobilien in der Fleet Street verkauften die Pressekonzerne in den vergangenen Jahrzehnten an Investoren. Heute sind in den Häusern vor allem noble Anwaltskanzleien, Versicherungen, Investmentgesellschaften und ähnliches. Die Nachrichtenagentur Reuters war der letzte große Medienkonzern der 2005 von der Fleet Street wegging.

Heute gibt es in der Fleet Street kaum noch etwas von der großen Zeit zu sehen. Nicht mal ein Museum für die Druckereien und Medienfirmen oder ähnliches gibt es. Man kann bei einem Spaziergang durch die Straße aber die alte, große Zeit der Fleet Street noch fühlen. In dem Haus in dem jetzt die Bank Goldman Sachs ist, war früher Reuters. Die Zeitung „Sun“ war in der Hausnummer 154, der Daily Express in dem schönen Haus mit der Jugendstilfassade Fleet Street 129 und der Daily Telegraph in der Nummer 135.

Anfahrt Fleet Street: Es gibt keine U-Bahn direkt in der Fleet Street aber viele Stationen in der näheren Umgebung. „Chancery Lande“ ist der nächste Bahnhof. Aber auch Farringdon, Barbican und St Pauls sind weniger als 600 Meter entfernt. Die Fleet Street ist im Zentrum von London.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Fleet Street sind zum Beispiel die Kirche St Pauls Cathedral oder Covent Garden.

Langer Artikel Fleet Street London

Die Fleet Street ist eine historische Straße im Zentrum Londons, die für ihre Verbindungen zur britischen Presse- und Verlagsindustrie bekannt ist. Mehr als 300 Jahre lang waren hier viele der führenden Zeitungen, Druckereien, Verlage und Buchhandlungen Großbritanniens ansässig.

Der Name „Fleet Street“ stammt vom Fluss Fleet, der einst durch das Gebiet floss, bevor es im 18. Jahrhundert überbaut wurde. Die Straße selbst hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht, als sie eine wichtige Verbindung zwischen Londinium (der römischen Stadt London) und dem Rest des Landes war.

Im Mittelalter wurde die Fleet Street als Zentrum für Druckereien und Buchläden bekannt. Viele der ersten Drucker Englands hatten Werkstätten und Buchhandlungen in der Fleet Street, darunter William Caxton, der im späten 15.

Im 18. Jahrhundert war die Fleet Street zum Zentrum der schnell wachsenden Londoner Zeitungsindustrie geworden. Die erste britische Tageszeitung, der Daily Courant, erschien 1702 an einer Adresse in der Fleet Street. Im nächsten Jahrhundert folgten viele weitere Zeitungen, darunter der London Chronicle, The Morning Post und der Daily Telegraph.

Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war die Fleet Street das Zentrum des britischen Journalismus, und viele der führenden Zeitungen des Landes hatten dort ihren Sitz. In der Straße befanden sich die Büros von The Times, Daily Telegraph, Guardian und Daily Mail. In der Straße befanden sich auch die Hauptquartiere der Nachrichtenagentur Reuters und der Press Association, die landesweit über Zeitungen berichtete.

Neben ihrer Beziehung zur Presse spielte die Fleet Street auch eine Rolle in der britischen Literatur und Kultur. Der berühmte Dichter John Milton lebte im 17. Jahrhundert in dieser Straße, und die Fleet Street ist Schauplatz vieler Szenen in Charles Dickens‘ Roman Das verfallene Haus.

Heute ist die Zeitungsindustrie weit von der Fleet Street entfernt, und viele große Publikationen haben ihren Hauptsitz in London oder anderswo im Land. Die Gegend hat jedoch viel von ihrem historischen Charakter bewahrt, da viele alte Zeitungsbüros und Druckereien erhalten geblieben sind.

 

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